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Wir haben uns aber angewöhnt, alle Dinge, die ganze Welt in solche Modelle zu packen, um sie zu beschreiben.
 
Ist es da ein Wunder, dass uns die Welt Angst macht? Es ist nicht die Welt, die uns Angst macht, es ist die Unzulänglichkeit unserer Modelle von der Welt, die uns natürlich und zu recht Angst machen müssen, denn wenn wir an diese zu glauben versuchen, müssen wir ja annehmen, die Welt sei so unzulänglich, wie unsere Modelle von ihr.
 
Im Internet las ich mal ein sehr treffendes Zitat von Thorwald Dethlefsen, nämlich (sinngemäß): Die Probleme der Menschheit begannen, als die Menschen anfingen, die Modelle, die sie sich von der Welt machen, zu glauben.
 
Angst bestimmt das Denken der Menschen und regiert damit die Menschheit. Dabei ist es nicht so sehr die Angst selbst, die uns solche Probleme bereitet. Angst ist ein Naturphänomen, das – wie alle Naturphänomene - ihren Sinn und ihre Bewandtnis hat. Es sind vielmehr die Strategien, die wir gegen unsere Ängste entwickeln, die die Ursache für Krankheit und sonstigen Heilungsbedarf begründen.
 
Vermutlich sind es weit über 90% unserer Denkstrategien, die auf Angst basieren, ohne dass wir einen Großteil davon überhaupt als Angst erkennen/bezeichnen.
 
Macht ist ein Ergebnis der Angst und deshalb tobt von Anbeginn an ein ständiger Kampf um Macht unter den Menschen.
 
Diesen Kampf, der die Verkörperung des sprichwörtlichen Wahnsinns auf Erden darstellt, können wir nur beenden, in dem wir selbst mit dem Kämpfen um die Macht aufhören.
 
Unsere Aufgabe ist es in dieser Zeit, die Herausforderungen, die uns selbst begegnen zu heilen. Es ist wie ein riesiger Staffellauf, bei dem jeder Läufer eben nur ein kleines Stück beiträgt. Selbst etwas so Gewaltiges, wie ein Tsunami, besteht letztlich nur aus vielen, vielen winzigen Wassertropfen.
 
Es geht jetzt darum, aus der Angst, also den Weg der wirklichen Heilung zu gehen. Unsere angst-/machtbasierten Ansätze können die Heilungssymptome zwar zeitweise unterdrücken, aber niemals heilen. Heilung geschieht - wenn überhaupt – erst dann, wenn wir uns „ohn-mächtig in unser Schicksal ergeben.
 
Der bessere, weil weniger schmerzhafte Weg wäre: wir gehen aus unseren Strategien gegen die Angst und heilen durch tiefes Vertrauen in die Schöpfung die Ursachen der Angst und können damit aktiv die Rolle der Mitschöpfer übernehmen, die uns wohl von Anfang an zugedacht ist.
 
Unsere Ängste heilen ist im Grunde gar nicht schwer, denn wir müssen nicht die Angst heilen, sondern nur unsere eigene Strategien im Umgang mit ihr. Meist bedarf es einer einfachen Entscheidung, seine Zweifel an der Vollkommenheit der Schöpfung, des Körpers usw. aufzugeben. Erschwert wird dieser Prozess aber dadurch, dass wir viele Ängste - und das sind meist die tief sitzenden und ursächlichen - nicht als „Ängste bezeichnen. Und es kommt natürlich hinzu, dass diese Angststrategien schon seit Jahrtausenden existieren und uns so eigen geworden sind, das wir sie kollektiv für "naturgegeben" halten,
 
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Angst


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