![]() Der Grund für unsere Ängste ist, dass wir für alle Dinge um uns herum gedankliche Modelle aufstellen und dann erwarten, dass die Dinge sich so verhalten, wie wir uns das vorstellen. Das funktioniert auch eine ganze Weile und wir glauben, dass unsere Modelle richtig sind. Aber früher oder später verhalten sich die Dinge eben nicht mehr so und wir hadern mit den Dingen, anstatt unsere Modelle beiseite zu nehmen und uns einzugestehen, dass wir nur eine falsche Erwartungshaltung hatten. So verlieren wir das Vertrauen in Gott, in unseren Körper, in die Schöpfung, in die Menschheit, in den Partner, in unsere Kinder, in die Liebe usw. usw. Unsere Modelle können die Welt nicht beschreiben! Mit 6 Gedanken pro Sekunde, lässt sich eine Welt, die alleine in unserem Körper sicher weit in die Milliarden von Informationen in jeder Sekunde umfasst, nicht beschreiben. Alle Wunder dieser Welt, und diese Welt ist wahrscheinlich die maximale Anhäufung von Wundern (das Paradies), verlieren deshalb ihren Zauber, wenn wir sie zu erklären suchen und in ein 6-Gedanken-pro-Sekunde-Modell zwängen. Vielleicht ist das der Grund, warum Gott uns gesagt/empfohlen hat, dass wir uns kein Abbild von ihm machen sollten? Das ist es wohl, was uns die Geschichte von Adam und Eva sagen will. Sie „erkannten, dass sie für die Dinge, die sie umgaben, Begriffe finden konnten und nannten diese „Er-Kenntnis. Zutreffender für diesen Vorgang wäre allerdings sicher der Begriff „Verkenntnis gewesen. Wie es Goethe so treffend ausgedrückt hat: Wenn wir nicht für alles, um uns herum Begriffe hätten, dann würden wir von Wundern sprechen. Oder anders ausgedrückt: „Wenn wir nicht für alles, um uns herum Modelle (vorgefertigte Bilder) hätten, dann würden wir die Wunder darin erkennen. Wenn wir in dieser Welt irgendjemandem vertrauen können, dann Gott und dieser höheren Intelligenz, die in uns ist (unserem Körper). Dass wir diese Dinge noch nicht erklären können, steht auf einem ganz anderen Blatt." Die Gute Nachricht ist, dass es letztlich doch ganz einfach ist, unsere Ängste zu heilen. Wir müssen hierzu nichts Bestimmtes glauben oder wissen. Wir müssen keine Meisterschaften durchlaufen. Wir müssen einfach nur aufhören, an den Wundern dieser Schöpfung zu zweifeln und unser kindliches Wissen darüber reaktivieren. Wir müssen die Wunder einfach nur zulassen. Wir müssen uns dieser Welt und dem Leben ganz und gar hingeben, wohl wissend, dass die Verwirrung der Menschen der Ursprung des Leidens ist und die Menschen aber auch dieses Leben ein sehr „großes Risiko darstellen. Wenn wir die Wunder dieser Schöpfung zu- und geschehen lassen, dann werden wir diese auch irgendwann verstehen und dann können wir, wenn wir es unbedingt wollen, immer noch überlegen, ob wir uns wieder neue und „bessere Modelle davon machen sollen? ;-) Angst |